Viele chemische oder pharmazeutische Unternehmen setzen zunehmend biotechnologische Verfahren ein. Zudem werden in produzierenden Unternehmen fundierte verfahrenstechnische Kenntnisse und Kompetenzen zur Prozessgestaltung und –simulation erwartet. Der interdisziplinäre Master-Studiengang Chemie- und Biotechnologie (M. Sc.) vermittelt vertieftes Wissen in Kernfächern der Chemie- und Biotechnologie, sowie zur Anwendung moderner Simulationswerkzeuge. In biotechnologisch (BT) bzw. chemisch-technologisch (CT) orientierten Vertiefungsfächern werden darüber hinaus weiterführende Kompetenzen in ausgewählten thematischen Schwerpunkten erworben: Prozessanalytik, Pharmazeutische Chemie und Nanotechnologie, Prozesssimulation und Versuchsplanung, Prozessintensivierung (CT), Prozessgestaltung (CT), Biobasierte Produktion (BT), Biologische Wechselwirkungen (BT)..
Die Abfolge der ersten beiden Semester ist frei wählbar. Das Studium kann daher im Oktober oder April begonnen werden. Das Wintersemester konzentriert sich auf Nanotechnologie, Versuchsplanung und Prozesssimulation. Im Sommersemester stehen Pharmazeutische Chemie und Prozessanalytik neben dem Vertiefungsangebot im Mittelpunkt. Das dritte Semester gilt der Masterarbeit, die unabhängig oder in Kooperation mit Partnerinstitutionen oder -firmen angefertigt werden kann.
Die Produktions-, Forschungs- und Dienstleistungslandschaft in Darmstadt und der Rhein-Main-Neckar-Region ist geprägt von kleinen, mittelständischen und großen Chemie- und Biotechnologie-Unternehmen. Absolvent*innen des Studiengangs bieten sich damit attraktive Berufschancen mit verantwortungsvollen Positionen. Das vielseitige Lehrangebot befähigt dazu, erfolgreich in interdisziplinären Projektteams zu arbeiten und bereitet optimal auf eine Karriere im Bereich der Natur- bzw. Lebenswissenschaften vor. Wissenschaftlich Interessierte können sich für eine Promotion entscheiden.
Zugangsvoraussetzung für den dreisemestrigen Master-Studiengang Chemie- und Biotechnologie ist ein qualifizierter Bachelorabschluss auf dem Gebiet der chemischen Technologie oder Biotechnologie oder aus einem verwandten Gebiet, mit mindestens 210 CP und einer Gesamtnote von mindestens 2,3. Studierende, die zuvor ein sechssemestriges Bachelorstudium mit 180 CP absolviert haben, müssen vor Beginn der Masterarbeit ein zusätzliches fünfmonatiges Berufspraktikum oder eine fünfmonatige Projektarbeit (30 CP) durchführen. Bei einem anderen hinführenden Hochschulabschluss prüft der Prüfungsausschuss individuell, ob eine Zulassung erfolgen kann.
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