Heilerziehungspfleger beim Fachdienst Ambulant Betreutes Wohnen

Martin Macha ist Heilerziehungspfleger beim Fachdienst Ambulant Betreutes Wohnen.

"Ich hab eigentlich nicht damit gerechnet, dass ich mal auf die soziale Schiene komme. Nach der Schule habe ich erst eine Ausbildung zum Werkzeugmacher gemacht. Danach musste ich aber noch zum Zivildienst. Da bin ich schon zur Diakonie gekommen. Hier in der Albert-Clos-Werkstatt II habe ich eine Heilpädagogin kennengelernt, die meinte Heilerziehungspflege und Werkzeugmacher, das würde gut zusammen passen. Also hab ich mich für die Ausbildung entschieden und wollte eigentlich in den Diakonischen Werkstätten arbeiten. Aber es ist dann doch etwas anders gelaufen.

Als Heilerziehungspfleger habe ich ganz verschiedene Jobs gemacht. Ich war zum Beispiel Alltagsbegleiter eines behinderten Kindes. Zwei Jahre lang habe ich auch im Viktor-Pleß-Haus gearbeitet, einem Heilpädagogischen Kindergarten der auch zur Diakonie Stiftung Salem gehört. Irgendwann kam dann der Anruf, ob ich nicht beim Ambulant Betreuten Wohnen anfangen möchte. Ich hatte dann hier zuerst einen 450-Euro Job, bin dann aber komplett hier eingestiegen. Im Moment kann ich mir keine andere Arbeit vorstellen.

Beim ABW unterstützen wir Menschen mit Behinderungen, die in ihren eigenen Wohnungen leben. Mein Schwerpunkt ist die Arbeit mit Menschen mit psychischen Problemen. Da stehen häufig Entlastungsgespräche an. Oft hilft es Menschen in Notsituationen schon, wenn man ihnen zuhört. Was mich im Job immer wieder überrascht, ist das Vertrauen, dass die Leute einem entgegenbringen. Ich hätte nicht gedacht, dass sie sich einem Fremden gegenüber so öffnen.

Im Alltag bin ich viel unterwegs und besuche die Klienten. Die Arbeit ist ziemlich flexibel. Manchmal wird es auch stressig, wenn meine Klienten zum Beispiel an Depressionen leiden. Dazwischen liegt dann immer noch Büroarbeit an. Meine Arbeit muss ich natürlich auch dokumentieren."

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Diakonie Stiftung Salem

32423 Minden (Nordrhein-Westfalen, Deutschland)

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