Azubis 4.0 - BMW Group richtet Berufsausbildung auf Zukunftsthemen aus

Schule abgeschlossen, ordentlich gefeiert, Sommerferien genossen und schon geht’s los mit Big Data, künstlicher Intelligenz, Machine Learning und Elektromobilität. 1.200 neue Auszubildende starten bei der BMW Group in diesen Wochen allein in Deutschland in eine neue, ganz auf die Zukunftsthemen ausgerichtete Berufsausbildung.

Die neuen BMW Azubis starten in eine zukunftsorientierte Ausbildung.
Die neuen BMW Azubis starten in eine zukunftsorientierte Ausbildung. © BMW Group

Weltweit sind es in diesem Jahr 1.656 neue Auszubildende. „Wir haben die BMW Group konsequent auf die wichtigen Zukunftsfelder ausgerichtet und wollen unseren Kunden auch in Zukunft die besten Technologien anbieten“, erklärte Milagros Caiña-Andree, Personalvorständin der BMW Group. „Die Berufsausbildung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Sie ist eine unserer wichtigsten Ressourcen für qualifizierte Mitarbeiter, die die Mobilität der nächsten Jahrzehnte gestalten werden.“

Das neue Ausbildungsjahr steht im Zeichen einer umfassenden Neuausrichtung der BMW Group Berufsausbildung: An den deutschen Werksstandorten werden erstmals drei neue Ausbildungsberufe und zwölf duale Studiengänge angeboten. In allen Berufen werden neue Lernformate eingeführt. In 18 Berufsbildern werden die Ausbildungsinhalte neu gestaltet.


Berufsausbildung NEXT

Im Zuge der Wandlung des gesamten Unternehmens und der Digitalisierung hat die BMW Group die Berufsausbildung neu ausgerichtet. Autonomes Fahren, Konnektivität, Elektrifizierung und Mobility Services sind dabei die leitenden Themen. Sie erfordern neue Kompetenzen in Feldern wie Big Data und Data Analytics, agile Entwicklungsmethoden, künstliche Intelligenz, innovative Antriebe und Leichtbau, Robotics, Konstruktionstechnologien, Smart Production und Logistics.

Der Fachkräftebedarf in diesen Bereichen wird auch in Zukunft hoch sein. Deshalb hat die Berufsausbildung der BMW Group das Ausbildungsportfolio auf MINT-Kompetenzen fokussiert und drei zusätzliche Berufsbilder eingeführt, beispielsweise den „Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung“. Mit zwölf dualen Studiengängen wurde darüber hinaus ein komplett neues Programm in der Ausbildung etabliert. Mit ihm qualifiziert das Unternehmen Nachwuchskräfte mit Ambitionen zum Studium und Interesse an dessen praktischer Anwendung. Mit einem Verbundstudium, das den Bachelorstudiengang Elektro- und Informationstechnik mit der Berufsausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik kombiniert, werden so beispielsweise Kompetenzfelder wie Big Data, Data Analytics und Robotics abgedeckt.

Gleichzeitig werden alle bestehenden Ausbildungsberufe mit den erforderlichen neuen Kompetenzen in den Schwerpunktthemen angereichert, auf die sich das Unternehmen strategisch ausgerichtet hat. Das umfasst beispielsweise die Qualifizierung für elektrifizierte Antriebe und Hochvolttechnologie, Mensch-Roboter-Kollaboration, additive Fertigungsverfahren oder IT-Security.

„Diese umfassende Neuausrichtung ist der größte Kompetenzumbau, den wir seit Bestehen der Berufsausbildung in der BMW Group je gemacht haben“, erklärt Milagros Caiña-Andree. „Er zeigt, wie tiefgreifend sich das Unternehmen verändert, hin zu einem Digital Player, der Hardware und Software gleichermaßen in Premiumqualität kann. Für unsere Auszubildenden ist dies nicht nur eine Chance auf eine zukunftssichere Beschäftigung. Es ist auch ihr Einstieg in die spannendsten Jobs, die der Arbeitsmarkt derzeit bietet.“


Lernen 4.0

In der Berufsausbildung kommen schon heute viele digitale Lehr- und Lernformen zum Einsatz und werden in Zukunft noch größeren Raum einnehmen. So wird beispielsweise die Programmierung von Fertigungsrobotern mittels Virtual Reality Brillen erlernt. Additive Fertigungsmethoden via 3D-Drucktechnologien gehören genauso zur Ausbildung wie etwa virtuelles Schweißen.

Lernen „in echt“ steht bei der BMW Group Berufsausbildung aber immer noch im Vordergrund. Neben den vielen Praxiseinsätzen in Fachabteilungen trägt dazu vor allem die „Juniorfirma“ bei, ein kleines Unternehmen im Unternehmen, das seit vielen Jahren komplett von Auszubildenden betrieben wird. Mit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres hat sich auch die Juniorfirma tiefgreifend gewandelt. Nun herrschen hier wirkliche „Start-Up“-Bedingungen und sie firmiert ab sofort unter dem Titel „TalentFactory“. Die Auszubildenden sind tatsächliche „Gründer“, überlegen sich selbstständig Geschäftsmodelle und setzen diese in die Tat um. „Besser kann man unternehmerisches Handeln kaum erlernen“, findet auch BMW Group Personalvorständin Milagros Caiña-Andree. „Wir sind zwar als Unternehmen ziemlich ‚grown-up‘, aber wenn man sich als junger Mitarbeiter mal durch ein reales Start-Up-Szenario durchgebissen hat, dann hat man mehr gelernt, als in vielen Stunden Theorie.“


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30 verschiedene Berufe stehen an sieben Werksstandorten und den Niederlassungen in ganz Deutschland zur Auswahl. Die Bandbreite an Ausbildungsberufen reicht vom Mechatroniker über den Fertigungsmechaniker bis hin zum Fachinformatiker.

Wer vorab schon einmal einen Blick in die Berufsausbildung im BMW Werk München werfen möchte, der kann das mit einem virtuellen Rundgang unter bmw.jobs/Rundgang tun. Weitere Infos gibt es im Premiumprofil der BMW Group.

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