Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in (schul.)

Ausbildung & Beruf

Gesundheits- und Krankenpflegehelferin bei der Arbeit.
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Bildungsweg: Schulische Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss

Ausbildungsdauer: 1 Jahre

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in (schul.)

Ausbildung & Beruf

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer pflegen und versorgen pflegebedürftige Menschen in Krankenhäusern sowie Alten- und Pflegeheimen. Sie sind eine wichtige Unterstützung für Pflegefachkräfte.

Wie werde ich Gesundheits- und Krankenpflegehelfer?

Um in deiner Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegehelferin bzw. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer erfolgreich tätig sein zu können, gibt es einige persönliche Voraussetzungen, die du erfüllen solltest, z. B.:

  • Freundliches Auftreten
  • Physische und psychische Belastbarkeit
  • Rasches Auffassungsvermögen
  • Teamfähigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein

Mit unserem kostenfreien Berufs-Check findest du heraus, ob der Beruf wirklich zu dir passt!

Schulische Voraussetzungen

Die schulischen Voraussetzungen zur einjährigen Ausbildung mit abschließender staatlicher Prüfung sind:

  • Hauptschulabschluss oder
  • eine gleichwertige Schulbildung oder
  • eine abgeschlossene Berufsausbildung

Was macht ein Gesundheits- und Krankenpflegehelfer?

Deine Aufgaben auf einen Blick

  • Hilfestellungen: Du hilfst deinen Patientinnen und Patienten bei Tätigkeiten, die sie nicht mehr eigenständig schaffen, wie z. B. Essen oder Aufstehen.  
  • Körper- und Raumpflege: Du pflegst die hilfsbedürftigen Menschen und hältst die Räume und Zimmer sauber.
  • Trost und Erste Hilfe: Du hast immer ein offenes Ohr für Patienten sowie Angehörige und leistest bei Notfällen Erste Hilfe.  


Deine Aufgaben im Detail

Hilfestellungen

In deinen Tätigkeiten bist du nicht nur deinen Patientinnen und Patienten eine wichtige Stütze, sondern assistierst Pflegefachkräften bei ihrer Arbeit in Krankenhäusern, Altenheimen und anderen Einrichtungen.
An der Seite deines Schützlings bist du immer zur Stelle, wenn er etwas braucht. Du hilfst, wenn eine Patientin aufgrund einer Verletzung nicht selbst essen kann oder ein Patient es nicht schafft, sich aus dem Krankenbett in einen Rollstuhl zu setzen. Genauso kümmerst du dich um Patienten, die sich selbst nur schwer in eine andere Liegeposition bewegen können. Dabei weißt du genau, welche Bewegungen du ausführen musst, um möglichst rückenschonend zu arbeiten und nutzt Krankenpflegehilfen, um deine eigene Gesundheit zu schützen.

Körperpflege

Auch bei der Körperpflege unterstützt du Menschen, die es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Du hilfst ihnen beim Duschen oder beim Waschen am Krankenbett – schließlich sind die Krankenpflege, pflegerische Arbeiten und Hygiene deine Fachgebiete. Damit deine Schützlinge so gut es geht vor Keimen geschützt sind, bist du ebenfalls dafür zuständig, Räume und Behandlungszimmer steril zu halten, Bettwäsche regelmäßig auszuwechseln und das Desinfektionsspray zielgerichtet auf den nötigen Flächen zu verteilen.

Trost und erste Hilfe

Im Krankenhaus erlebst du auch immer wieder schwere Schicksale und musst eine starke Schulter für Patienten und Angehörige haben. Du hast ein offenes Ohr für sie und spendest ihnen Trost. Du weißt stets um ihren Gemüts- und Gesundheitszustand Bescheid - tritt ein Notfall ein, leistest du Erste Hilfe, holst einen Arzt hinzu und unterstützt ihn bei seiner Arbeit.

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Was lernt man in der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer?

Schulische Ausbildungsinhalte  

Während deiner Ausbildung in der Berufsschule lernst du alles, was du für den Beruf benötigst. Dazu gehört zum einen die kommunikative Seite: Wie geht man in bestimmten Situationen auf den Patienten und die Angehörigen ein? Wie kommuniziert man in Notfallsituationen? Neben Antworten auf diese Fragen wirst du in der Schule auch praktische Inhalte finden (z. B. den Einsatz von richtigen Handgriffen oder Pflegehilfen). Außerdem lernst du die rechtlichen Rahmenbedingungen deines Berufes und den Bereich Arbeitsstruktur und -organisation kennen.

Praktische Ausbildungsinhalte

Du absolvierst zwar eine schulische Ausbildung, bekommst während Berufspraktika aber auch Einblicke in die Praxisarbeit von verschiedenen medizinischen Einrichtungen. Neben pflegerischen Tätigkeiten übernimmst du hier zum Beispiel auch das Desinfizieren der Räumlichkeiten.


Wie läuft die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer ab?

Die Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegehelferin bzw. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer ist eine schulische Ausbildung und wird von Berufsfachschulen angeboten. Sie dauert ein Jahr.  


Hilfreiche Fähigkeiten
  • Teamfähigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Empathie

Finde mit unserem Stärken-Check heraus, wo deine Stärken und Schwächen liegen, wie deine Eltern und Freunde dich einschätzen und erfahre, welche Berufe perfekt zu dir passen.

Wie gut passt der Beruf Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in zu dir?

Wenn du in deinem Beruf gerne Menschen helfen möchtest, ist der Beruf Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in genau der Richtige für dich.
Wenn du kein Blut sehen kannst, könnten andere Berufe besser zu dir passen.

Gut zu wissen...

  • Die Alzheimer-Demenz macht 60-65 Prozent aller Demenzerkrankungen aus, die vaskuläre Demenz ca. 20-30 Prozent. Insgesamt gibt es bis zu 50 verschiedene Formen der Krankheit.
  • Im Dezember 2019 waren ca. 4,19 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig.
  • Seit Januar 2017 werden Pflegebedürftige nicht mehr in drei „Pflegestufen“, sondern in fünf „Pflegegrade“ eingestuft.

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